Pumpen wird ein großer Anteil am Gesamtenergieverbrauch zugesprochen:

 

Das ist so grundsätzlich betrachtet falsch.

 

Der Energiebedarf wird erst einmal von der Anlage bestimmt.

Bevor eine Pumpe optimiert wird, sollten deren Anforderungen hinterfragt werden wie z.B.

  • Muss wirklich der gesamte Volumenstrom gepumpt werden?
  • Benötigt der Prozess wirklich den Druck oder kann ich den reduzieren?
  • Lässt sich die Menge über einen längeren Zeitraum fördern (weniger Druckverlust)?
  • Kann durch Änderungen in der Rohrleitung/Armaturen der Druckverlust reduziert werden?

Alleine durch die Beantwortung der Fragen ergibt sich schon großes Einsparpotential, oft zum Nulltarif.

 

Erst wenn der hydraulische Leistungsbedarf der Anlage definiert und optimiert ist, kann darauf die Pumpe angepasst werden. Leider sind heute viele "sogenannte Energieberater" unterwegs, die einen alten Motor durch einen IE3 oder IE4 Motor ersetzten, ohne die Anlage zu verstehen, bzw. hydraulisch zu betrachten. Macht das Sinn? Auf hydraulischer Seite sind 50% und mehr Energieeinsparpotential und mehr möglich. Motorseitig sind das gerade mal < 10%.

 

Diese Betrachtungsweise betrifft sowohl die Energieoptimierung, als auch eine qualifizierte systematische Störungsanalyse.

 

Wenn wir aktiv werden, betrachten wir die Anlage, Hydraulik Antriebstechnik und Steuerungstechnik.